27. März 2009

Impfung und Allergien - möglicher Zusammenhang wird nicht untersucht

Stellen Sie sich vor, dies hätte in der OZ gestanden, als sie kürzlich über den Beginn der Heuschnupfensaison berichtete:

Allergien-Epidemie: Bundesbehörden blenden Impfungen als Ursache konsequent aus

... Inzwischen leide jedes sechste Kind in Deutschland an Allerigen. Dies gehe aus der sogenannten KiGGS-Studie hervor, der bisher größten Studie über die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland.

Da stellt sich natürlich die Frage nach den Ursachen dieser neuen Epidemie. Eine ganz Reihe von Studien legt einen ursächlichen Zusammenhang mit Impfungen nahe. Impfungen gehören somit zu den Hauptverdächtigen. Allerdings nicht für das Robert-Koch-Institut (RKI), der zuständigen Bundesbehörde. Hier wird ein möglicher Zusammenhang bisher noch nicht einmal diskutiert. Selbst die vom RKI durchgeführte KiGGS-Studie, auf deren Endauswertungen die wissenschaftliche Welt - und viele Eltern - sehnsüchtig warten, blendet dieses Thema aus, wie ein Zwischenbericht dokumentiert.

Die Zeitschrift "impf-report" musste das RKI erst unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz verklagen, um während der mündlichen Verhandlung dann die Auskunft zu erhalten, es gebe in der Behörde ein 10seitiges Planungspapier für einen Vergleich zwischen Geimpften und Ungeimpften. Einen Einblick in dieses Planungspapier verweigerte das RKI jedoch mit der Begründung, eine vorzeitige Veröffenlichung könne dazu führen, dass andere Wissenschaftler dem RKI zuvorkämen und quasi die Mühen der RKI-Mitarbeiter ernteten. Das Planungspapier unterliege dem Urheberrecht. Der "impf-report" legte inzwischen Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin ein.

Die von Impfkritikern geforderte vergleichende Auswertung der KiGGS-Daten ist auch in anderer Hinsicht brisant. Die Studie wurde unter der Leitung von Frau Dr. Bärbel-Maria Kurth durchgeführt, Ehefrau von Prof. Dr. Reinhard Kurth, der bis vor kurzem noch als Präsident des RKI fungierte. In ihrer Eigenschaft als Abteilungsleiterin war Dr. Kurth 2006 in eine Korruptionsaffäre innerhalb des RKI verwickelt, deren näheren Hintergründe nie ganz ans Licht kamen.

Prof. Kurth wechselte nach seinem Ausscheiden beim RKI als Stiftungsratsvorsitzender zur Schering-Stiftung, die zum BAYER-Konzern gehört. Er ist heute somit einer der führenden Lobbyisten für den BAYER-Konzern. BAYER stellt unter anderem auch Tierimpfstoffe her und dürfte ein starkes Interesse daran haben, dass Pharmaprodukte in der Öffentlichkeit nicht als Ursache von Allergien disktutiert werden.

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