18. März 2009

Hintergrund: schöne Welt der privaten Altersvorsorge

Lebensversicherungen

Welche Einbußen gibt es in der Krise?


Drohen Banken zu kippen, könnten auch Versicherungs-unternehmen mitgerissen werden, denn traditionell sind beide sehr stark miteinander verflochten. Dennoch wiegelt der Branchenverband GDV beharrlich ab. Die Versicherer bilden so etwas wie ein Schweigekartell und trotzen beharrlich mit markigen Werbesprüchen wie "Die Finanzmarktkrise ist keine Krise der Versicherungen!"

Allerdings: Viele von ihnen, darunter auch der Branchenprimus Allianz, leiden massiv unter der Krise. Er zum Beispiel musste für das vergangene Jahr einen Verlust von 2,4 Milliarden Euro einräumen. Die Lebensversicherungssparte macht Probleme, die Kapitalanlagen sind eingebrochen. Prognose gibt es keine. ...

Die Aufsicht beschwichtigt und setzt nach dem Prinzip Hoffnung also allein auf eine rasche Erholung des Kapitalmarktes. Doch was passiert, wenn der Markt weiter nach unten geht und Versicherer ihre Kunden nicht mehr auszahlen können? Per Gesetz übernimmt dann die Auffanggesellschaft Protektor noch laufende Policen und führt sie fort. Aber Protektor verfügt nicht über die Finanzkraft, jeden vierten oder fünften deutschen Lebensversicherer aufzufangen. Dann müsste der Staat einspringen, wenn er die private Altersvorsorge in Deutschland retten will. Das wäre ein neues Fass ohne Boden.

Endlich hat jemand versucht, diese Frage zu beantworten:

Hypo Real Estate

Wenn die Bank in Insolvenz ginge ...


Es wäre ein Desaster, wenn die Hypo Real Estate unter ihrer Schuldenlast zusammenbräche. Dass das nicht passiert, hat die Bundesregierung versprochen. Was würde aber passieren, wenn doch? Wo stecken die Risiken bei der Hypo Real Estate (HRE), der Pfandbriefbank mit einer Bilanzsumme von 400 Milliarden Euro. ...

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