Längst weiter gedacht als in der OZ wurde hier:
Lucas Zeise - Staatspleite allerorten
Deutschland lebt von seinen Ausfuhren: Darum wird der Staat die Exportmärkte im übrigen Euroland mitfinanzieren - über kurz oder lang. ...
Hier zwei Stücke mit enormer Überlänge:
Das Scheitern geht weiter
Unter dem Titel »Gescheiterte Wirtschaftspolitik« habe ich vor einem Jahr (Ossietzky 2/08) ziemlich genau die mittlerweile eingetretene weltweite Wirtschaftskrise vorausgesagt und analysiert. Hier folgt nun Teil 2 einer gescheiterten Wirtschaftspolitik. Die aktuelle Wirtschaftskrise, zu der sich die globale Finanzkrise entwickelt hat, ist nicht mehr aufzuhalten.
Kapitalistische Krisen verlangen nach Bereinigungen, nach Arbeitsplatz- und Kapitalvernichtungen. Wie tief und wie lange wird die Krise andauern, wie tief wird sie gehen und welche Schäden wird sie anrichten? ...
Leuchtende Verbrecher - Die Finanzkrise und das Recht der Gemeinschaft
Grundrisse eines Referats für die Konferenz "Arbeits-Unrecht in Deutschland":
Konkursverschleppung ist im Kapitalismus eine Straftat, mit guten Gründen. Das wäre übrigens auch in einem betriebswirtschaftlich gut geführten Sozialismus so und überhaupt in jeder nachhaltigen Wirtschaftsordnung. Konkurs heißt neuerdings Insolvenz. Insolvenz heißt Zahlungsunfähigkeit.
Banken der "westlichen Wertegemeinschaft" haben sich vor allem durch Interbanken-Spekulationen in die Zahlungsunfähigkeit manövriert. Bei Zahlungsunfähigkeit von Unternehmen im Kapitalismus gibt es nach der rechtlich kodifizierten Insolvenzordnungen geordnete Verfahren, um solche Unternehmen stillzulegen, aber auch die gesunden Teile fortzuführen. Diese Verfahren durchzuführen ist Aufgabe der Staaten.
Doch der Konkurs, die Insolvenz wird nicht erklärt, im Gegenteil. Die Banken gehen nicht zum Insolvenzgericht. Und die Staaten selbst organisieren die Insolvenzverschleppung. ...
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