12. Januar 2009

Spekulationen statt Informationen

Statt einfach abzuwarten, was heute in der Koalition beschlossen wird, lässt die OZ spekulieren und ihre Leser dafür bezahlen:

Sinken Steuern und Abgaben auf einen Schlag im Juli?

Natürlich ist auch der Kommentar Spekulation:

Steuer-Gipfel
Peanuts?


Auf der Wirtschaftsseite dürfen Mittelständler beteuern, wie gut es ihnen in diesem Jahr gehen wird, Mittelständler, in deren Unternehmen kaum etwas schief laufen dürfte. Getan wird, als habe niemand in der OZ veröffentlicht, dass sich die Krise voraussichtlich in MV später auswirken werde.
Ich hoffe (Mangel an Wissen) nur, die Wirtschaftsredaktion hebt die Aussagen gut auf und fragt in einem Jahr wieder nach. Meine Zweifel sind allerdings größer als es die Hoffnung ist.

Ich erinnere daran, wie oft die OZ seit 2007 die Kauflaune beschwor, zuletzt vor Weihnachten, wie sie die Krise noch im vergangenen Sommer schönschrieb, statt die Leser darüber aufzuklären, was wirklich los ist. Soll das der Qualitätsjournalismus sein, der gerettet werden soll?

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