Das fiel mir ein, als ich diesen Blödsinn las:
Der Meteorit sei in etwa 20 Kilometer Höhe zerbrochen, schätzt z. B. Thomas Grau aus Bernau, Mitarbeiter beim Feuerkugelnetzwerk.Genau das schätzte er nicht. Auf meine Nachfrage erhielt ich aus dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Planetenforschung, diesen Hinweis:
Das Objekt, das aus dem Weltraum kommt, wird Meteoroid genannt, die Leuchterscheinung, die es in der Atmosphaere verursacht, dann Meteor (besonders helle davon nennt man Feuerkugeln, die Steigerung davon Bolide - aber die Grenzen sind fliessend), und falls vom Meteoroiden etwas den Weg durch die Atmosphaere ueberlebt, kann man es dann als Meteoriten finden. Herr Grau weiss das natuerlich. Wahrscheinlich hat ihn der Reporter am Telefon nicht richtig verstanden oder wollte sich an den landlaeufigen Sprachgebrauch halten.
Warum der Antwortende den Redakteur in Schutz nahm, weiß ich nicht. Der Redakteur hat es nicht verdient, denn seitdem die Erscheinung zu sehen war, verwendet die OZ den Ausdruck Meteorit falsch.
Was sitzt, das sitzt.
Wäre jetzt nicht endlich Zeit für eine Abtreibung, falls die OZ die Langweilerei über die Feuerkugel fortsetzen will?
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