Sind Sie Besserverdiener und haben Kinder? Dann haben Sie es gut. Alle wenig verdienenden Eltern haben Pech gehabt.
Umverteilung nach oben?
Neues Elterngeld: Vor allem Besserverdienende profitieren
... Das 2007 eingeführte Elterngeld ist vor allem attraktiv für Gut- und Besserverdienende. Verlierer sind Eltern mit kleinen Einkommen. Sie bekommen bei der Geburt eines Kindes heute weniger Geld vom Staat als zu Zeiten des alten Erziehungsgeldes. Das Elterngeld steht damit auch für einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik: Nicht mehr die Bedürftigkeit entscheidet über staatliche Zuwendungen, sondern die bisher erbrachte Leistung auf dem Arbeitsmarkt. ...
Warum auch nicht, die armen Dummen bekommen die Kinder sowieso, da braucht es keine Anreize. Zynisch aber wahr.
AntwortenLöschenDas Elterngeld ist eine ganz schöne Volksverdummung.
AntwortenLöschenGeringverdiener erhalten die 300 Euro nicht mehr 24 Monate lang, sondern nur 12 Monate.
Die oft zitierten 67% des letzen Nettoeinkommens sind Quatsch, da die Werbekostenpauschale von 920 Euro abgezogen wird und das Einkommen beim gemeinsam veranlagten Partner berücksichtigt wird (ergibt einen höheren Steuersatz auf das Einkommen des Partners).
Und die oft genannten 12 Monate stimmen auch nicht, da Arbeitnehmerinnen Mutterschutz haben und damit zwei Monate nach der Geburt das Nettoeinkommen weiter bezahlt bekommen (aufgeteilt zwischen Arbeitgeber und GKV), dieses Einkommen wird mit dem Elterngeld verrechnet.
Und wer nach 12 Monaten wieder mit der Arbeit anfangen möchte, wird überrascht sein, wie klein (vorallem in den alten Bundesländern) das Angebot für die Betreuung kleiner Kinder ist bzw. wie viel man für eine sinnvolle Betreuung (also nicht Mo-Do von 9-12h) zahlen muss.
Wie wäre es, wenn das so oder so ähnlich in der OZ stünde?
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