6. Januar 2009

Denkanstoß

In einer ausgezeichneten Beschreibung der Krise fand ich diese Sätze:

Zu glauben, die neoliberale Hegemonie sei vorbei, sang- und klanglos werde der Kapitalismus für besonders dumme Kerls von der Bühne verschwinden, ist zumindest voreilig. Während und nach der dot.com-Krise waren es die Accountants und die Manager, heute sind es die Rating-Agenturen und die Manager, die als Sündenböcke herhalten müssen. Notfalls lässt man das Blut der schwarzen Schafe in Strömen fließen, um das blöde Volk zu besänftigen. Boni werden gekappt, Gehälter begrenzt, Manager gefeuert - Opfer müssen her, damit ein aberwitziges Wirtschaftssystem überlebt und noch mehr Verlierer hervorbringt.

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