Die OZ-Leser haben keine Ahnung, dass die Zahlen für die Inflations- und die Teuerungsrate sehr wahrscheinlich auch geschönt sind wie die Arbeitslosenquote.
Hier berichtete ich über eine Inflationsrate von sieben Prozent, die real ist. Ähnliches fand ich nun auch hier:
... Seit Jahrzehnten wurde an den Universitäten eine ganz einfache Methode zur Berechnung der Inflation gelehrt:
Geldmengenwachstum minus Wirtschaftswachstum = Inflation
Jetzt kommen wir langsam zu des Pudels Kern:
Geldmengenwachstum (M3) in der Bundesrepublik 2007: zirka 12 Prozent
abzüglich Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik 2007: zirka 2,2 Prozent
ergibt Inflation 2007: zirka 9,8 Prozent
Das entspricht schon eher meiner angeblich so falschen "gefühlten Inflation"! Hat mein Bauchgefühl - vielleicht sollte ich sagen: mein "gesunder Menschenverstand" - vielleicht doch recht!?
Die Abgeordnetendiäten stiegen im Jahr 2007 um 9,4 Prozent. Beeindruckende Parallele! Da konnten wohl doch ein paar Leute rechnen - Zumindest, wenn es um den eigenen Geldbeutel geht. Aber der Bürger wird mal wieder für besonders blöd verkauft! Dem erzählt man allen Ernstes, die Inflation läge bei zwei bis drei Prozent, und er wäre nur zu dumm, das zu verstehen, weil er halt nur die "gefühlte Inflation" spürt und die "großen, schwierigen" Zusammenhänge nicht versteht. Da kommt mir die Galle hoch! ...
Die OZ kann so etwas gar nicht veröffentlichen. Sie nähme sich dadurch die Möglichkeit, weiterhin mit geschönten Zahlen und entsprechendem Agenturmaterial (das Gesülze sog. Experten und Bonzen inklusive) blitzschnell ganze Spalten zu füllen und an Sie zu verkaufen.
Hallo Lupe,
AntwortenLöschenes gibt so viele Fragen, es gibt so unterschiedliche Antworten. Es wird analysiert und diskutiert, es werden Parallelen gezogen und Prognosen erstellt. Die Kanzlerin hat wahrscheinlich den Ernst der Lage nicht erkannt. Ich habe auch nicht viel Ahnung von dem ganzen Thema. Ist es sinnvoll nun bei Karl Marx nachzuschlagen?
http://www.freitag.de/2009/03/09030301.php
Gruß Heli
Klar ist es sinnvoll, weil es bildet und zumindest vermittelt, warum es so ist, wie es ist.
AntwortenLöschenDas Nachschlagen ändert aber nichts.