Fonds: Schäden durch Madoff-Pleite
Der milliardenschwere Madoff-Skandal hat jetzt auch deutsche Anleger erreicht. Laut "Financial Times Deutschland" haben mindestens 20 frei vertriebene Dachfonds und Zertifikate über den Umweg zweier Fonds Geld in das zusammengebrochene Schneeballsystem Madoffs investiert. Der Schaden für die deutschen Anleger habe mittlerweile einen hohen zweistelligen Millionenbetrag erreicht.Da hat die OZ aber mächtig informiert!
Der Bundesverband Investment und Asset Management erklärte auf Anfrage, er gehe davon aus, dass deutsche Anleger durch das Depotbanksystem geschützt seien. Im Prinzip hafte die Depotbank im Falle eines möglichen Schadens. Der Umfang könne derzeit nicht eingeschätzt werden. ...
Und was haben die Leser davon?
Was hätten die Leser hiervon, kennten sie es?
Z.B.:
Die bislang betroffenen Investmentgesellschaften Alceda, Ampega-Gerling, Carat, Frankfurt-Trust und Universal-Investment
Sie wüssten, ob ihre Papiere betroffen sein könnten und hätten dadurch die Chance bei ihrer Investmentgesellschaft nachzufragen.
Was hätten die Leser hiervon?
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) wird für betroffene Anleger die relevanten Informationen in den nächsten Wochen nochmals ausführlich zusammentragen und dabei die verschiedenen Handlungsalternativen für die Geschädigten sowie die jeweils damit verbundenen Risiken und Chancen erläutern.
SdK-Mitgliedern werden individuelle Informationsgespräche angeboten.
Und was hätten OZ-Leser hiervon?
Gerade im Hinblick auf beauftrage Vermögensverwalter sollten geschädigte Anleger mögliche Anspruchsgrundlagen überprüfen. Denn dem Vermögensverwalter obliegt die laufende Überwachung des Vermögens des Anlegers und er unterliegt einer Informationsverpflichtung, sollten erkennbare kritische Situationen eintreten. Kommt der Vermögensverwalter seiner Verpflichtungen nicht nach, kann er dem Anleger zum Schadenersatz verpflichtet sein.
Anleger, die an den oben erwähnten ausführlicheren Informationen interessiert sind, können sich kostenfrei in einen E-Mail-Verteiler eintragen lassen. Die Anmeldung erfolgt über eine kurze E-Mail an info@sdk.org mit dem Betreff "Madoff-Geschädigter".
Sie hätten allemal einen Wissensvorsprung - nützlich, falls jemand Geschädigter ist.
Einerseits ist es gut, dass es nur noch eine Phantom-Ratgeberseite der OZ im Internet gibt.
Andererseits - falls es Auskenner gäbe - könnte die Zeitung nützliche Informationen verbreiten, die die Leser sonst lange suchen müssten.
Naja, war bloß so ein Gedanke.
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