3. Dezember 2008

Hintergrund: Finanzkrise auf Island

Wenn nach OZ-Verständnis Island in der Ostsee liegt, also gar nicht so weit entfernt von der Gegend, in der die OZ zu Hause zu sein vorgibt, warum erfahren dann die OZ-Leser nicht dies:

Ein Inselvolk wird militant

Der drohende Staatsbankrott macht sie wütend: In Island stürmen Demonstranten die Reykjaviker Zentralbank. Vielen Inselbewohnern droht der Verlust von Haus und Arbeit
Polizisten stellen sich den Demonstranten entgegen, die am Montag die Zentralbank von Reykjavik zu stürmen versuchen.

Der kollektive Schock für die Isländer nach dem Zusammenbruch der Banken und dem bedrohlich nahen Staatsbankrott weicht immer mehr Erbitterung und militanten Protesten.

Dass Demonstranten eine Feier zum 90. Jahrestag der Staatsgründung in einen kleinen Sturm auf die Reykjaviker Zentralbank umfunktionierten, gilt in der Hauptstadt erst als Anfang. "Das Aggressionspotenzial ist enorm. Die Leute sind zornig, dass ein ganzes Volk für das Roulettespiel von Bankern und die Tatenlosigkeit der Regierung bezahlen muss", sagt der Literaturprofessor Gottskálk Jensson von der Universität Reykjavik. ...

Aus der Margarineschachtel blubberte es: "Ruhe ist die 1. Bürgerpflicht."


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