Haben Sie solch einen ähnlich einfachen aufklärenden Text zur Finanzkrise in der OZ gelesen?
Wenn ja, schicken Sie ihn mir bitte. Bis dahin lesen Sie hier nach:
Gedanken zur Zeit 1109 22-11-08: Allen Ernstes: Der Kapitalismus in seiner neoliberalen Form ist am Ende, nur die Kapitalisten wollen es noch nicht wahrhaben
Was wir derzeit auf der politischen Bühne erleben, ist eine Satire, in der die Darsteller noch nicht gemerkt haben, daß die Zuschauer schon draußen im Regen stehen, während sie drinnen noch einmal die heile Welt vorführen wollen. Alle Indikatoren zeigen eine Welt am ökonomischen Abgrund. Oder anders betrachtet: Die Musik spielt noch auf der Tatinic, doch das Wasser dringt schon durch die Schotten. ...
Und die OZ spielt mit im Orchester.
Lesen Sie lieber hier weiter:
Auf der einen Seiten waren die Überschußländern, die einen großen Teil des nationalen Einkommens den heimischen Verbrauchern vorenthielten, um damit den Export zu finanzieren und zugleich den Besserverdienern das Spielgeld fürs Kasino zu reservieren. Auf der anderen Seite waren die Defizitländern, die ebenfalls dem größeren Teil ihrer Bevölkerung eine angemessene Beteiligung am Nationaleinkommen vorenthielten, dafür aber eine beliebige Verschuldung mit Auslandsgeld aus Ländern, wie China, Deutschland oder Japan, erlaubten. Diese Länder finanzierten so beispielsweise die armen Häuslebauer in USA und bekamen mit ihren Banken dafür miese Hypothekenpapiere.
Das ging eine Weile gut, bis gleichzeitig die Kreditblase zwischen Überschuß und Defizitländern wie auch im Kasino selbst platzte. Nun werden mit den notwendigen Staatshilfen wieder die Normalmenschen in den alten Industrieländern als Steuerzahler belastet, die nie ein Kasino betreten haben und denen man einen angemessenen Anteil am Nationaleinkommen verweigert hatte. Sie werden auch bei dem zu erwartenden starken Anstieg der Arbeitslosigkeit das Hauptopfer bringen.
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