Ein langer Text, der aber ein vergessenes Thema behandelt:
Wessen Schiffe hebt die Flut?
ALLGEMEINWOHL - Das Privateigentum, zentraler Pfeiler des Kapitalismus, sperrt sich gegen jede überzeugende Rechtfertigung ...
Der Staat habe sich aus der Wirtschaft herauszuhalten, hieß es gerade noch voller Überzeugung. Inzwischen scheint das Gegenteil zu gelten. Auch wenn nicht alle Staatsgarantien, Finanzspritzen, Beteiligungen oder Subventionen der öffentlichen Hand als pure Ausgaben zu betrachten sind, stellt sich doch die Frage: Wer ist es, der hier im Endeffekt die Zeche bezahlt und wer hat zu guter Letzt den Nutzen davon? Und da wir in einer Eigentümergesellschaft leben, steht dahinter eine weitere Frage: Wer wird durch diese staatlichen Interventionen reicher, und wer wird ärmer, wessen Eigentum wird vermehrt, und wem wird Eigentum genommen?
"Eigentum ist Diebstahl", meinte einst der französische Frühsozialist Pierre Joseph Proudhon. Das war schon damals keine unbegründete Behauptung, und bei Karl Marx war sie es noch weniger. Auf ihre Weise zeigten beide, dass Privateigentum weniger aus der Leistungsfähigkeit Einzelner entsteht, sondern vielmehr als Resultat komplexer gesellschaftlicher Zusammenhänge, die in der Regel den schon Besitzenden noch weiter begünstigten. ...
Können Sie sich den Text in der Wochendendbeilage der OZ vorstellen? Ich nicht! Deshalb lese ich freitags den Freitag.
Steht nicht auch im Grundgesetz: "Eigentum verpflichtet" !?
AntwortenLöschenAuch darum geht es in dem Artikel.
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