4. Oktober 2008

OZ verschweigt Straubhaars Verbindung zur INSM

In einem halbseitigen Interview (nicht online verfügbar) unter dem Titel "Die Zeit des billigen Geldes ist vorbei" konnte Prof. Thomas Straubhaar seine Ansicht und damit die der INSM (s.u.) zu den Lehren aus der Finanzkrise darlegen.

Dass sich der interviewende OZ-Wirtschaftsweise in Grund und Boden quatschen ließ, hatte ich nicht anders erwartet. Doch dass er ein wichtiges Indiz unerwähnt ließ, das sofort bewusst gemacht hätte, warum der Prof. sich so äußert, ist eine unentschuldbare Unterlassung, eine journalistische Fehlleistung.

Oder steht hier etwas über die INSM?
(Zum Vergrößern Ausriss anklicken)Damit macht sich die OZ zum Sprachrohr der INSM, ohne dass die Leser es merken.

Er ist Berater der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).

Wer trägt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)?

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) ist eine branchen- und parteiübergreifende Plattform und ausdrücklich offen für alle, die sich dem Gedanken der Sozialen Marktwirtschaft verbunden fühlen. Finanziert wird ihre Arbeit durch die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie. Die INSM verfügt über einen Jahresetat von rund 8,32 Mio. Euro jährlich, nach Abzug von Steuern. Wissenschaftlich begleitet wird die INSM vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Die ISNM ist nichts anderes als die PR-Organisation der Arbeitgeberverbände Metall und Elektro und verknüpft mit ähnlichen Organisationen.

Wollen Sie mehr über Straubhaar und die INSM wissen, geben Sie die Begriffe auf dieser Seite in die Suchmaske (linke Spalte unter "Suche") ein und Sie werden Ihr bildliches blaues Wunder erleben.

Hier einer von vielen Hinweisen:

Die selbsternannten „Reformer“ zerbrechen sich ihre Köpfe, „warum die Menschen Reformen nicht mögen“

Der Finanzminister ließ über das „Vermittlungsproblem“ bei der Reformpolitik eine Studie des ZEW erstellen. Nun soll in der Rubrik „Erklär mir die Welt“ der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts (HWWI), Thomas Straubhaar, in der FAZ am Sonntag deren konservativem Leserpublikum die Welt der Reformen erklären. ...

Wenn Sie das gelesen haben, werden Sie erkennen, von wem Straubhaar Verzicht und Reformbereitschaft verlangt. Von Reformen der Finanzwirtschaft war nicht die Rede - und im OZ-Artikel?

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