21. Oktober 2008

Neue OZ-Mitarbeiter

Kann jemand durch lesen hellhörig werden?

Ich jedenfalls wurde zumindest hellwach, als ich las:
OZ-Experten geben Tipps zur Abgeltungssteuer
Doch nicht etwa die Experten aus dem OZ-Landesressort?
Nein. Offensichtlich sind nun andere Leute in Lohn und Brot für die OZ:
Michael Jurr (OstseeSparkasse Rostock), Alf Krenciessa (Deutsche Bank Rostock) sowie Dr. Frank-Peter Maaß und Hartmut Krangemann (beide BBO-Steuerberatungsgesellschaft Rostock)
Sie sind also Doppelverdiener, einmal in den in Klammern genannten Unternehmen und zugleich als OZ-Experten.

Ebenso überrascht war ich zu lesen, dass Gudrun Bayer, Gerichtsreporterin der Nürnberger Nachrichten, OZ-Mitglied wurde:
AUB-Prozess: Zeugin belastet Siemens-Chef
Nürnberg (OZ) Nun führt die Spur auch in die Gegenwart des Siemens-Konzerns: Im Prozess um die heimliche Millionenförderung des Arbeitnehmervereins AUB belastet eine Zeugin den obersten Personalmanager von Siemens, Herrn H. Und sie lobt Schelskys Engagement in Greifswald. ...

GUDRUN BAYER
Oder was bedeutet das (OZ) sonst vor dem Text?

In der NN las ich diesen Vorspann:

Nun führt die Spur auch in die Gegenwart des Siemens-Konzerns: Im Prozess um die heimliche Millionenförderung des Arbeitnehmervereins AUB belastet eine Zeugin ein hochrangiges Mitglied der derzeitigen Personalabteilung.

Und der Text beginnt so:

Im Jahr 2000 arbeitete Claudia Uhr als junge Rechtsanwältin bei Siemens. Dann bekam sie eine große Chance: Unternehmensberater Wilhelm Schelsky, der Bundesvorsitzende der AUB, bot ihr eine Stelle in der Bundesgeschäftsstelle des Arbeitnehmervereins an. Die Anwältin willigte ein. Vor allem, weil das Risiko nur sehr gering war.

Und so beginnt der Text in der OZ:
Im Jahr 2000 arbeitete Claudia Uhr als junge Rechtsanwältin bei Siemens. Dann bekam sie eine große Chance: Unternehmensberater Wilhelm Schelsky, Freund des Konzerns und Bundesvorsitzender der AUB, bot ihr eine Stelle in der Bundesgeschäftsstelle des Arbeitnehmervereins an. Die Anwältin willigte ein. Schließlich war das Risiko sehr gering.

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