18. Oktober 2008

Hausdurchsuchung? Kann jedermann treffen!

In Anbetracht von Hausdurchsuchungen, für die es keinen Grund gab, ist dieser Blogeintrag für jedermann wichtig, denn in diesem Staat kann es mittlerweile jeden erwischen. In der OZ werden Sie darüber nichts erfahren.
Es wurde zwar für Journalisten geschrieben, die Informanten schützen müssen, gilt jedoch für jeden Bürger, auch die OZ-Redakteure, denn die haben so gut wie keine Informanten, sondern Nachrichtenagenturen.

Ein Auszug:

Wichtig: Erklären sie sich nie mit einer Durchsuchung einverstanden, auch nicht im Gespräch, etwa indem sie sagen: "Kommen sie rein, suchen sie ruhig." Im Gegenteil, im Protokoll der Durchsuchung sollte deutlich vermerkt sein, dass sie der Durchsuchung widersprochen haben. Es gibt auf dem Protokoll ein Kästchen dafür, das man ankreuzen kann. Udo Vetter, Anwalt in Düsseldorf und Betreiber des viel gelesenen Lawblogs, rät, zu deutlicheren Mitteln zu greifen: "Schreiben sie quer über das Blatt "der Durchsuchung wurde widersprochen", dann kann nicht geschummelt werden", etwa indem das Kästchen nachträglich angekreuzt wird. Und: Unterschreiben sie nichts. Sie müssen nichts unterschreiben, auch nicht das Protokoll.

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