Hartz IV und die Energiepolitik. Der Populismus des Herrn Gabriel
Die Vorschläge des Sozialministers Gabriel um Alg 2-Empfängern zu effizienteren Kühlschränken zu verhelfen, sind reiner Populismus. Damit Alg 2-Empfänger energiesparend leben können, müsste man zunächst einmal die Kriterien der sog. "bedarfsgerechten Wohnungen" verändern.
Da bisher ausschließlich die Kaltmiete ausschlaggebend ist, wohnen die Betroffenen zumeist in katastrophal isolierten und mit völlig veralteten, und damit letztlich überteuerten Wohnungen. Was die Argen bei den Kaltmieten einsparen, werfen diese verdoppelt bei den Heizkosten wieder zum Fenster raus. Wohnungen mit Nachtspeicherheizungen, undichten Fenstern, nassen Wänden und Schimmelbefall, werden mit Vorliebe an Alg 2-Empfänger vermietet, da diese eine "normale" Wohnung, die dem enrgieeffizienten Standard entspricht zu den von den Behörden vorgegebenen Kriterien am Markt nicht sowieso nicht finden können.
Viele Vermieter stellen sich somit die Frage, renovieren oder an Alg 2-Empfänger vermieten und vom Staat gutes Geld für ansonsten unvermietbare Wohnungen zu erhalten. Hier sollte man ansetzen, nicht bei dem Kühlschrank.
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