29. September 2008

Nachrichten statt Langeweile

Heute nichts aus der OZ, da ein Teil mit Wahlergebnissen aus dem tiefsten Süden Ds und dem dazu passenden Geschwätz von Bonzen gefüllt wurde, angereichert mit einer OB-Wahl in Schwerin, die noch nicht einmal die Hälfte der Wahlberichtigten in der Landeshauptstadt interessierte, aber für eine Mehrheit der OZ-Leser wichtig sein soll (?) und sogar mit dem schon fast vergessenen sog. Kandidatenduell in den USA (Es fand bereits am Freitag statt.). So viel Langeweile in einer Ausgabe muss nicht weiter beschrieben werden.

Ich setze dies dagegen (danke für den Hinweis an einen Blogleser), weil es Neuigkeiten vermittelt und mit Journalismus zu tun hat, die meisten Vorpommern unmittelbar angeht, zumal Gerüchte besagten, der erste Spatenstich sollte noch in diesem Jahr erfolgen und Sie es kostenlos lesen dürfen (im Gegensatz zu den o.g. Langweilern in der gedruckten Ausgabe):

Baustart für Kraftwerk Lubmin nicht in diesem Jahr

... Der Energiekonzern und die zuständige Genehmigungsbehörde rechnen nicht mehr mit einem Abschluss des Genehmigungsverfahrens bis Ende 2008. Als Grund nannte der Leiter des Staatlichen Amtes für Umwelt und Natur (StAUN) in Stralsund, Reinhard Stahlberg, die umfangreichen Anhörungsverfahren, die voraussichtlich bis Ende November andauern werden. Danach müssten die Ergebnisse der Anhörung ausgewertet werden. Zudem steht noch eine Stellungnahme der EU-Kommission zu dem Projekt aus. ...

Sie könnten auch dies im bösenbösen Internet lesen, weil die OZ es nicht berichtete:

Überflüssige Kohle

Studie belegt erneut das Potenzial regnerativer Energieträger und stellt Kohlepläne in Frage

Während die Hamburger Grünen kurz vor der Zustimmung zum Kohlekraftwerk in Moorburg zu stehen scheinen und ihre graue Eminenz Joschka Fischer meint, der Protest gegen die CO2-Schleudern sei sektiererisch, sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache: Neue Kohlekraftwerke werden nicht gebraucht und sie laufen Gefahr, den Ausbau der Windenergie zu behindern. Das legen verschiedene Studien nahe, die in den letzten Wochen veröffentlicht wurden. ...

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