Hier hatte ich etwas zu der Kurznachricht eingetragen, der Bund kaufe die Bundesdruckerei zurück.
Hier habe ich einen Kommentar dazu gefunden, für OZ-Leser Pflichtlektüre:
Die Privatisierung der Bundesdruckerei ist spektakulär gescheitert
Lehrstück ohne Konsequenzen
Der Staat freut sich auf Milliardeneinnahmen, das Unternehmen erwartet eine erfolgreiche Zukunft, ein Investor verspricht langfristiges Engagement, die Gewerkschaften vertrauen auf eine Arbeitsplatzgarantie: Der Verkauf der Bundesdruckerei durch die rot-grüne Bundesregierung im Jahr 2000 war eine Privatisierung wie aus dem neoliberalen Bilderbuch.
Acht Jahre später liest sich die gleiche Geschichte wie ein Lehrstück von Privatisierungsgegnern. Nicht ein Klischee ließ der Finanzinvestor Apax aus: Er zahlt nur ein Viertel des Kaufpreises selbst und bürdet sogar diesen Teil später der Bundesdruckerei als Schulden auf. Für Provisionszahlungen an Banken und für Honorare an Expolitiker wie den Grünen Ludger Volmer wird in großem Umfang Geld aus dem Unternehmen gezogen. ...
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