16. September 2008

Hintergrund: In D wird lange gearbeitet und schlecht bezahlt

Ich kenne diesen zynischen Spruch: Keiner soll hungern ohne zu frieren. An ihn musste ich - im Gegensatz zu den OZ-Wirtschaftsweisen - denken, als ich die Meldung las, die so kurz wie nur möglich in der OZ stand:
In Deutschland wird besonders lange gearbeitet
Hintergrund, ebenso knapp, dafür aufschlussreich, gibt es im bösenbösen Internet:

global news 1222 16-09-08: Deutsche Arbeitnehmer: Schlecht bezahlt und zweitlängste Wochenarbeitsstunden in Alt-EU

Die deutschen Arbeitnehmer sind nicht nur relativ schlecht bezahlt: in der Alt-EU nach Kaufkrafteinheiten im vergangen Jahr nur von den westeuropäischen Armenhäusern Spanien, Italien, Portugal und Griechenland unterboten (Abb. 13447). Die Entwicklung seit dem Jahr 2000 ist die schlechteste in der Alt-EU ...

Stattdessen hatte die OZ Platz auf der Titelseite für den Langweiler des Tages:

Hacken hoch in Wendisch Baggendorf

Wer bisher glaubte, an der Küste reichen Gummistiefel und Badelatschen für alle Lebenslagen, der irrte gründlich. Diesen Wandel haben wir den Frauen zu verdanken. Wie Marktforscher von TNS Infratest jetzt herausfanden, trägt zumindest die Damenwelt in Mecklenburg-Vorpommern die höchsten Absätze in Deutschland! ...

Was mich wiederum an diesen Eintrag erinnerte.

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