24. September 2008

Hintergrund: Finanzkrise

Krisenbewältigung auf deutsche Art

"Wir lösen die Probleme dann, wenn sie da sind." Peer Steinbrück am 20. Juli zur Gefahr einer Konjunkturkrise und möglichen Konjunkturpaketen.

"Bessere Regeln helfen nicht, weil die Krise bereits da ist." Ein Sprecher von Peer Steinbrück gestern zu möglichen Reaktionen auf die aktuelle Krise.

Manches bedarf keiner weiterer Kommentare.

Das Casino kracht zusammen. Croupière Merkel flüchtet durch den Hinterausgang

Angela Merkel beschuldigt die US-Regierung der Mitschuld an der Finanzkrise. Sie und die britische Regierung seien nicht bereit gewesen, die notwendige Regulierung mitzumachen. Die Kritik an den USA und Großbritannien ist sicher berechtigt. Aber: Da versucht sich jemand aus der Verantwortung zu stehlen, die im Spiel bisher mitgemacht hat und dieses sogar intensivieren wollte. ...

global news 1231 24-09-08: Finanzmarktkrise: Sitzt die Bundesregierung sitzt auf einer Wolke von Illusionen oder verkauft uns für dumm?

Bisher ist die derzeitige schwere Krise regierungsseitig mit sehr viel Desinformation begleitet worden. Da hieß es lange Zeit, Deutschland könne sich durch die Agenda-Reformen gestärkt von der internationalen Krise abkoppeln. Dann hieß es, jedenfalls der Arbeitsmarkt werde stabil bleiben und die Zahl der Arbeitslosen weiter gegen Vollbeschäftigung tendieren. Zuletzt heißt es nun, die deutschen Banken seien so viel besser dran als die amerikanischen, daß sie kein Notprogramm bräuchten. Wer all das geglaubt hat, ist seelig geworden, oder? ...

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