3. September 2008

Außer der Reihe: Sport und Medienkritik

Die OZ schmalzte bildlich, dass ich ständig glaubte, ebenso bildlich darauf auszurutschen:
Tschüs, Olli!
Tschüs, Olli! Dein Abschied von der Fußball-Bühne ist für alle bitter. Denn kein Kicker weit und breit verkörpert so wie Du Vorbild und Feindbild gleichzeitig. ...
Kahn-Abschied voller Emotionen
Der langjährige Nationaltorwart bestritt sein letztes Spiel und feierte beim 1:1 den bewegenden Abschluss seiner Laufbahn. ...
Darüber vergaß die OZ komplett, eine journalistische Leistung zu vollbringen, im Gegensatz zur großen Stiefschwester WELT:

Die GEZ-Verschwendung mit Oliver Kahn

2. September 2008, 16:40 Uhr (Hätte die OZ sogar abschreiben können, aber nicht einmal das!)

Kaum sind die Klagen über Gebührenverschwendung beim Zweiten Deutschen Fernsehen verstummt, bahnt sich neuer Ärger an: Für das Abschiedsspiel des ehemaligen Nationaltorhüters soll der Sender doppelt so viel wie für ein gemeines Spiel im Uefa-Cup gezahlt haben – und das, obwohl der eigentliche Star fehlte. ...

Das noch einmal für die OZ-Redakteure der Kultur/Medien-Redaktion, rein rhetorisch, denn dort liest niemand dieses Blog: Der WELT-Artikel ist Medienkritik und geht weit über den Kahn-Kram hinaus, eben Journalismus.

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