13. August 2008

Was die OZ verschweigt: Salmonellen an Misdroys Strand

Falls Sie morgen mit dem Schiff nach Misdroy fahren und bei schönem Wetter dort in der Ostsee baden möchten, lassen Sie es sein, das Baden. Der Strand - und damit das Baden - ist in Misdroy, nur in Misdroy, (der östliche Strandabschnitt vom Fischerstrand bis zur Seebrücke) auf Grund der mikrobiologischen Verunreinigung (mit Salmonellen) von der Nutzung ausgeschlossen worden, mindestens einschließlich morgen.

Wer das berichtete, die OZ, weil wir hier zu Hause sind und sonst gern aus Swinemünde berichteten?
Falsch geraten, es war der Nordkurier. Für die OZ ist das, warum auch immer, ich schätze, Ruhe ist die erste Bürgerpflicht, kein Thema, obwohl der Nordkurier berichtete:

Das Badeverbot sorgte bereits für Schlagzeilen in den überregionalen polnischen Medien.

Sogleich wurde ich an das unglaubliche Gutachten erinnert, in dem stand, wüssten die Urlauber nichts vom Kohlekraftwerk, kämen sie dennoch auf die Inse:

Um die Verbindung des Kraftwerkes mit der Tourismusregion zu mindern, sollte auch nicht von Lubmin oder Greifswald oder gar von Rügen oder Usedom gesprochen werden, sondern man sollte einen neutralen Namen wählen. Dies würde eine Verortung schwieriger gestalten und damit vor negativen Auswirkungen auf den Tourismus schützen.

Die OZ präsentierte sog. Sommerseiten, schreibt über die Urlauber, als seien diese die einzigen Zeitungskäufer und lässt solch ein Thema aus.

Da fällt es mir schwer, für die OZ zu werben, aber sei 's drum:


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