15. August 2008

Hintergrund: Wirtschaftswachstum

Obwohl sie nicht schuld sind, schließlich haben sie schöngeschrieben, wo es nur ging, scheint es, die OZ-Wirtschaftsweisen schämten sich, diese Meldung ausführlicher ins Blatt zu kopieren:
Deutsche Wirtschaft schrumpft
Frankfurt/Main (AP) Hohe Spritpreise, teure Lebensmittel, schlechte Stimmung bei den Verbrauchern: Die anhaltende Konsumflaute ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ein wesentlicher Grund dafür, dass die deutsche Wirtschaft erstmals seit fast vier Jahren geschrumpft ist. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging im zweiten Quartal um 0,5 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn zurück. Im Juli lag die Inflation mit 3,3 Prozent auf dem höchsten Niveau seit 15 Jahren. Ökonomen sind unschlüssig, ob Deutschland nun in eine Rezession schlittert.
Das wars.

Wenn Sie mehr wissen wollen, als die OZ es ihren Lesern zubilligt, können Sie hier nachlesen oder auch hier:

... Dagegen versäumt der (Wirtschafts-) Minister, die bedrohlichen Hinweise des Statistischen Bundesamts auch nur zu erwähnen. So werden uns denn die rückläufige Konsumausgaben der privaten Haushalte, die ja nichts mit dem milden Winter zu tun haben, und geringeren Anlageinvestitionen unterschlagen und vor allem, daß ein signifikanter Rückgang der Importe zum Wachstum beigetragen hat, also eine Negativentwicklung, die nur künstlich positiv zu Buche schlägt, weil die Handelsbilanz als Differenz von Import und Export in die Berechnung der Wirtschaftsleistung eingeht. Damit wird der müde Export durch den noch müderen Import wachstumswirksam überspielt.

Am Ende ist alles ein sehr deutlicher Einbruch, und der wird leider weitergehen.


Und ich erinnere an diesen Eintrag.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google