28. August 2008

Hintergrund: Impfen (4)

Endlich habe ich diesen Artikel wiedergefunden, der diesen Eintrag untermauert. Er ist aus der Süddeutschen Zeitung, genau der, die für die OZ die Neuigkeiten über den CDU-Spendenskandal in MV recherchiert, wo die Süddeutsche nicht zu Hause ist, die OZ es aber von sich behauptete:

Ständige Impfkommission
Experten mit den falschen Freunden

Die Ständige Impfkommission überprüft den Nutzen von Impfungen - sie ist Feindbild aller Impf-Skeptiker. Tatsächlich riskiert sie ihre Glaubwürdigkeit durch allzu enge Industrie-Kontakte.

Der Ruf ist längst ruiniert. Vor Jahren schon ist die Ständige Impfkommission, kurz "Stiko", zum Feindbild all jener mutiert, die Impfungen skeptisch sehen.

Dabei ist die Aufgabe des vom Bundesgesundheitsministerium eingesetzten Gremiums überaus wichtig für die Gesundheit der Deutschen. Die Stiko soll den Nutzen von Impfungen prüfen. Im "Impfkalender" legt sie fest, wann sie welchen Piks gegen welche Krankheit für sinnvoll hält.

Doch viele Bürger mögen dem Rat der Stiko nicht folgen, auch wenn die meisten der empfohlenen Impfungen sinnvoll und wissenschaftlich unumstritten sind. Sie vermuten hinter der Kommission einen unheilvollen Sumpf aus korrupten Ärzten und gieriger Pharmaindustrie. ...

Übrigens scheint mir, dass viele deutsche Medien quasi jeden Hosenwind von Obama und Co. melden. Diese Information aus den USA wurde für uninteressant erklärt. Sonst wäre eine Meldung draus geworden:

Zervixkkarzinom: Studie stellt Kosteneffektivität von Gardasil infrage

Boston - Eine Impfung mit Gardasil® ist nur unter der Prämisse einer lebenslangen Immunität kosteneffektiv, wenn möglichst viele Mädchen im Alter von zwölf Jahren erreicht werden. Eine Nachholimpfung (catch-up) älterer Teenager und junger Frauen rechnet sich nach einer Studie im New England Journal of Medicine (2008; 359: 821-832) für die Gesellschaft nicht. ...

Hier noch ein Link auf eine sehr interessante Webseite, die der OZ auch unbekannt sein muss.

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