Genau das musste ich denken, als ich in der Rügener Zeitung und nur in der Rügener Zeitung las:
Thiessow klagt gegen KohlekraftwerkBesonders interessant ist dies:
... Die Kosten für Verwaltungsklagen seien im Interesse des Rügen-Tourismus gut angelegt, sind sich die Thiessower Abgeordneten einig. Vorerst genehmigten sie dafür außerplanmäßige Ausgaben von 15 000 Euro. Fast ein Drittel davon hätten bereits sieben Privatpersonen als Spende zugesagt, so Gisela Zorn. Weitere 5000 Euro stammen vom Tourismusverband Rügen (TVR). Durch diese Unterstützungszusage erledigte sich auch die Absicht von Thiessow und anderer Gemeinden aus dem Südosten, wegen mangelnder Solidarität gegen die Dong-Pläne aus dem Verband auszutreten. ...Wäre ich Lokalredakteur auf Usedom - die Insel, die wesentlich stärker von den Giften und dem Warmwasser des Kraftwerkes betroffen wäre- , telefonierte ich heute mit allen möglichen Leuten auf der Insel, besonders mit Verantwortlichen des Tourismusverbandes. Die Antworten stellte ich den Informationen aus dem Rügenartikel gegenüber.
Das wäre ein Beitrag, aus dem die Usedomer entnehmen könnten, wie es um den Tourismusverband der Insel bestellt ist und um den Tourismus in Zukunft bestellt sein könnte. Vielleicht wachten etliche Usedomer endlich auf, nachdem sie von der Lokalzeitung monatelang in Sicherheit gewiegt worden waren.
Noch besser wäre es, die Mantelredaktion kümmerte sich um das Thema.
Nachtrag, 12. April:
Heute eine Kurzmeldung auf der Landesseite:
Thiessow will gegen Kraftwerk klagen
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