Konzern baut Erdgas-Speicher
Mit dem Bau der Ostseepipeline soll bei Greifswald eines der größten unterirdischen Lager im Nordosten entstehen.
... Für die Ausspülung eines Hohlraumes von 500 0000 Kubikmetern Größe werden zwei Jahre veranschlagt. 2012 soll dann parallel zur Inbetriebnahme der Ostsee-Gaspipeline das erste Erdgas eingespeist werden. Bei Umweltuntersuchungen arbeitet EWE mit der Uni Rostock zusammen.Das heißt, dass die Salzentsorgung bis heute nicht geklärt ist.
Die Umweltorganisation WWF kritisierte das Vorhaben. Die Soleausspülungen würden neben der Erwärmung durch die in Lubmin geplanten Kraftwerke eine zusätzliche Belastung für den Greifswalder Bodden darstellen, sagte der Leiter des WWF-Büros, Jochen Lamp. Es seien enorme Wassermengen von 95 Millionen Kubikmetern pro Jahr aus dem Peenestrom erforderlich, um die Sole auf Boddenniveau zu verdünnen.Vielleicht kümmert sich jemand von der OZ um dieses wichtige Thema. Ich hege jedoch große Zweifel.
Schauen Sie sich noch einmal die Schlagzeile an:
Es ist nichts genehmigt, nichts entschieden, doch es wird gebaut. Dabei steht das noch nicht einmal im Artikel. Das ist so etwas wie vorauseilender Gehorsam, der mich an die Berichterstattung der OZ über das Kohlekraftwerk Lubmin erinnert:
Die OZ berichtete, dass der Investor Dong energy vereinbart, an die Stadtwerke Lübeck und nach Österreich Strom zu liefern. Niemand stellte Dong energy die Frage, woher das Unternehmen die Sicherheit nimmt, das Kraftwerk bauen zu dürfen. Kann es sein, dass die Landesregierung versprochen hat: "Das Ding wird gebaut. Das geht seinen Gang. Verlasst euch auf uns."?
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