10. März 2008

Seitenfüllung statt Journalismus

Ich habe noch nachzutragen, dass der übelste Artikel in der Wochendendausgabe der OZ einer über Bücher war:
Gefahren der Welt im Blick
Forscher befassen sich in neuen Sachbüchern dieses Frühjahrs mit globalen Problemen: Kampf um Ressourcen, Militarisierung und Klimawandel.
Er bestand in nichts als der Aufzählung von Büchern. Ein Beispeil:
Anders reagiert Nadine Barth auf die möglichen Folgen des Klimawandels: Für ihren Band "Verschwindende Landschaften" (DuMont Buchverlag, 49,90 Euro) hat sie zwanzig Fotokünstler - unter ihnen: Robert Adams und Hiroshi Sugimoto - gebeten, ihre Sicht auf die drohenden Veränderungen der Natur ins Bild zu setzen.
Das hat nichts mit Journalismus zu tun; das ist Seitenfüllung, in diesem Fall mit knapp 600 Wörtern.

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