Kaum etwas lässt sich mit geringerem Aufwand als Nachricht an die Leser verkaufen als Personalien.
Nachdem gestern alle elektronischen Medien über Oswald Metzgers beabsichtigten Wechsel zur CDU schwafelten, zieht die OZ, wie nicht anders zu erwarten, heute nach und langweilt alle OZ-Käufer, sowohl jene, die sich für den Mann aus mir unerfindlichen Gründen interessieren, als besonders jene, denen er völlig egal ist.
Den OZ-lern war der Parteienwechsler so wichtig, dass sie sogar einen Kommentar auf die Leser abluden.
Mir ist Metzger nur durch eine Äußerung in Erinnerung geblieben, die die OZ-ler bereits vergessen haben, denn in den Abschnitten über seine Entwicklung taucht sie nicht auf. Deshalb hier zur Erinnerung:
Er diffamierte in einem Interview mit dem "Stern" die Sozialhilfeempfänger: "Sozialhilfeempfänger werden keineswegs schöpferisch aktiv. Viele sehen ihren Lebenssinn darin, Kohlehydrate oder Alkohol in sich hinein zu stopfen, vor dem Fernseher zu sitzen und das Gleiche den eigenen Kindern angedeihen zu lassen. Die wachsen dann verdickt und verdummt auf", sagte er.
Auch über seinen sog. ehrenamtlichen Einsatz für die ISNM verlor die OZ kein Wort.
(Finanziert wird ihre Arbeit durch die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie.
Die INSM verfügt über einen Jahresetat von rund 8,32 Mio. Euro jährlich, nach Abzug von Steuern.
Wissenschaftlich begleitet wird die INSM vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).)
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