Protest im AltarraumDie Schlagzeile ist geschenkt, denn Protest im Altarraum gab es schon oft. Ich erinnere z.B. an das Jahr 1989.
Es wird das größte Konzert in Greifswald seit längerem sein: 170 Künstler wollen am Donnerstag singend, tanzend und musi- zierend gegen das bei Lubmin geplante Steinkohlekraftwerk protestieren. ...Dazu zitiere ich aus einem Leserbrief von Antje Vater aus Greifswald an den Nordkurier:
Übrigens sind das keine „Protestkonzerte“, deren erstes am 6.3. im Dom stattfinden soll, sondern Benefizveranstaltungen, deren Einnahmen den Klageweg gegen das Kohlekraftwerk finanzieren helfen sollen, denn der wird voraussichtlich sehr teuer. Unsere Heimat vor dem Größenwahn der Politik zu retten, kostet die kleinen Leute, das Volk, viel Mühe und Geld! Daher sind auch Spenden in jeder Höhe bei den Bürgerinitiativen willkommen.
Bisher hat noch kein OZ-Redakteur auch nur einen Gedanken daran verschwendet, dass das Wirtschaftsministerium tatkräftig Dong aus Dänemark unterstützte (Dong darf solch eine Dreckschleuder in Dänemark nicht bauen), jedoch Bürger des Landes MV, die sachdienliche Hinweise gegen den Bau des Kraftwerkes vorbringen, nicht einmal anhört, geschweige Geld ausgibt, damit diesen Hinweisen nachgegangen werden kann. Lieber wurden die Bedenken von Bürgern des Landes tausendfach missachtet.
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