Wenn ich mich recht erinnere, hat die Mehrheit der Greifswalder Stadtvertretung nichts gegen den Bau eines Steinkohlekraftwerkes bei Lubmin, hat also nichts dagegen, dass allerlei Dreck und Gift auf das Stadtgebiet rieselt, wenn das Werk produziert und Ostwind weht. Sie hat damit auch nichts dagegen, das jährlich zehn Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre gepustet werden.
Als Feigenblatt im übertragenen Sinne mag dann diese Aktion der Stadt durchgehen, die sicherlich nicht kostenlos für Greifswald ist.
Das Geld hätte auch den Kraftwerksgegnern zugute kommen können, wenn Greifswalds Bürgerschaftler den Bau ablehnten.
So bleibt das Verhalten ein Paradoxon (scheinbar falsche Aussage, die aber bei genauerer Analyse auf eine höhere Wahrheit hinweist).
Natürlich habe ich nie und nimmer damit gerechnet, dass ein Greifswalder Lokalredakteur auf die Idee kommen könnte, dieses Paradoxon zum Anlass zu nehmen, Stadtvertreter nach dessen höherer Wahrheit zu fragen.
"Psyche" sagt dazu: Dem Flyer zu dieser Veranstaltung ist zu entnehmen: "Gleichzeitig sollen die Greifswalder BürgerInnen aktiv in den Klimaschutzprozess eingebunden werden". Na bitte, wir sind doch auf dem richtigen Weg, wenn wir uns mit aller Kraft aktiv um das AUS für die Dreckschleuder vor den Stadttoren von Greifswald kümmern. Wo bleibt der Zuspruch der Veranstalter????
AntwortenLöschenDem Flyer mag das mit den Bürgern zu entnehmen sein, der Meldung in der OZ nicht. Warum wohl nicht?
AntwortenLöschenIch hoffe nur, wenn Sie schon eingebunden werden, dass Ihnen nicht die Hände gebunden werden.