16. Februar 2008

Kohlekraftwerk: Statt Steinkohle soll Braunkohle verheizt werden

Ein umfassender Bericht zum Kohlekraftwerksplan erschien auf telepolis, eine Zusammenfassung, die ich keinem der OZ-Redakteure zutraue. Sonst wäre sie in der OZ erschienen:

Kohlekraftwerk im Touristenparadies

... Doch wenn es eine Hitliste der unbeliebtesten Standorte geben sollte, dann hat Lubmin in Vorpommern gute Aussichten auf den ersten Platz. Von Rügen über Greifswald bis zur Insel Usedom ist die malerische Region in Aufruhr, weil der dänische Konzern DONG Energy (2) am Greifswalder Bodden ein gigantisches Kraftwerk bauen will. Jeweils 800 Megawatt Leistung sollen die beiden Blöcke haben, die unmittelbar neben dem stillgelegten Atomkraftwerk Greifswald entstehen sollen. Als Brennstoff ist Importsteinkohle vorgesehen. Oder was sich so Steinkohle nennt.

Michael Woitacha, Sprecher der Bürgerinitiative Kein Steinkohlekraftwerk Lubmin (3), hat sich DONGs Antragsunterlagen genauer angesehen. Darin steht, so Woitacha gegenüber Telepolis, dass der Brennwert der Kohle, die eingesetzt werden soll, 23 bis 24,7 Kilojoule pro Kilogramm (KJ/Kg) sein wird. Nach der Internationalen Klassifikation der Kohle (4) wäre das aber keine Steinkohle mehr, sondern Braunkohle. Die Grenze wird bei 25 KJ/Kg gezogen. ...

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