8. Februar 2008

Druck auf Arbeitslose, die Gegenseite

Die OZ berichtete:
Arbeitslose im Osten nehmen fast jeden Job an
Kein Langzeitarbeitsloser kam in dem Bericht zu Wort. Der Text beginnt so:
Bundesweit gehen die Jobagenturen immer härter gegen arbeitsunwillige Arbeitslose vor.
Was soll das? Soll den Leuten schon wieder Angst eingejagt werden? Ist die OZ in irgendeiner Weise an der Arbeitsagentur beteiligt?

Warum nicht solche Leute sich äußern lassen?

Hartz IV: Was bringt der Druck auf Arbeitslose?

... Schlechter und Hilfloser kann man das Problem Arbeitslosigkeit nicht angehen. Da äußern sich Politiker wie Verantwortliche in den Medien, der Druck auf die Betroffenen müsse erhöht werden. Gleichzeitig erwartet man eine verbindliche Zusammenarbeit. Beides zusammen wird kaum erreichbar sein. Druck erzeugt Gegendruck und fördert kaum Vertrauen, das aber die Basis jeder verbindlichen Zusammenarbeit ist. Dies ist auch der Grund warum immer mehr Betroffene sich weigern eine freiwillige Eingliederungsvereinbarung zu unterschreiben. (Darüber habe ich noch nie auch nur eine Zeile in der OZ gelesen.) Man vermutet dahinter, leider mit Recht, nur ein Instrument, um auch diejenigen Druckmittel benutzen zu können, die gegen geltendes Recht verstoßen, wie z.B. die Zwangsarbeit in den sog. 1 Euro Jobs.
Aus der Erziehungslehre ist bekannt, dass ein Übermaß an autoritärer Handlungsweise zu Verlust von Autorität beim Handelnden führt. ...

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