11. Juni 2006

Schaut auf diese Stadt und achtet nicht auf Details!

In seiner Betrachtung am Wochenende
Alles richtig gemacht
schrieb der Greifswalder Lokalchef R. Amler:
Es gibt im Land Städte, die gucken jetzt neidisch auf Greifswald. Zum Beispiel Rostock. Denn die größte Kommune unseres Landes hat es nicht fertig gekriegt, auf ihrem Markt ein Weltmeisterschaftsdorf zu errichten.
Hat diese Kommune das überhaupt gewollt und wer ist die Kommune? Wer in den Städten schaut neidisch auf Greifswald, besser auf den Greifswalder Marktplatz? Was sollen solche Verallgemeinerungen? Sie erwecken schnell den Eindruck, die Leser würden gezielt beeinflusst.
Auch in den anderen kreisfreien Städten Mecklenburg-Vorpommerns
gibt es nichts Vergleichbares.
Ja und?

Greifswald hat seit gestern nicht nur ein WM-Dorf, in dem es an sechs verschiedenen Ständen kulinarische Köstlichkeiten aus allen an der WM teilnehmenden Kontinenten gibt.
Sind Bratwürste kulinarische Köstlichkeiten, wenn sie im australischen Pagodenzelt als Spezialität des Kontinents verkauft werden, wie Amlers Kollegin D. Kesselring auf Seite 19 der Heimatzeitung vom Wochende schrieb?
... Der Auftakt mit dem 4:2 der deutschen Mannschaft vor 4000 Fans konnte gigantischer nicht sein.
Hier zeigt sich, was Amler unter gigantisch versteht.
Denn, was sich auf dem Markt abspielte, hatte schon Dimensionen.
... logisch, drei Dimensionen, nämlich Höhe, Breite und Tiefe. Das ist des Mitteilens nicht wert.
... Das (große Portemonnaie) war wichtig, weil ein solches Event natürlich Geld kostet. Das wiederum muss über Sponsoren eingeworben werden, ... Deshalb ist es gerechtfertigt, an dieser Stelle allen zu danken, die unserer Stadt dieses grandiose Fußballfest beschert haben. Den Politikern ebenso wie allen Geldgebern. Vornan natürlich Kabel Deutschland, welches die Leinwand bereitstellte.
Natürlich! Doch was denken die ungenannten Unternehmer, die sich mit so viel Geld beteiligten, wie das Unternehmen hergab? Deshalb: Keinen oder alle nennen, besser keinen.
Übrigens, wer dankt hier den Sponsoren, die OZ, die Greifswalder Redaktion oder der Lokalchef?

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