9. März 2006

Wo bleibt Hintergrundbericht?

Am 2. März hatte ich gefragt, wo der Hintergrundbericht zu der Drittmittel-Mitteilung der Uni Greifswald bleibt. Heute berichtete die Greifswalder Zeitung:
Uni investiert Millionen in Forschung
Hier einige Auszüge:
... Spitzenreiter ist die Medizinische Fakultät mit 9,6 Mio. Drittmittelausgaben in 2005. ... Spitzenforschung betreibt auch die
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, der im vergangenen Jahr insgesamt 6,5 Millionen Euro Drittmittel zur Verfügung standen. ... Davon entfielen allein auf die Fachrichtung Biologie 3 Millionen der eingeworbenen Drittmittel, gefolgt von der Physik mit 1,1 Million. Die Philosophischen Fakultät konnte rund 1,9 Mio. aus Drittmitteln verwerten, die unter anderem für die Erforschung der Kulturen des Ostseeraums eingesetzt wurden.
Die Leser erfuhren weder, für welche Forschungsprojekte - mit einer Ausnahme - das Geld ausgegeben wird (Daraus ließe sich eine umfangreiche Serie schreiben.), noch, wie es die Universitätsleitung mit der Erhöhung der Studentenzahlen hält.
Ganz nebenbei: Der Redakteur verzichtete darauf, die Quelle für den Text zu nennen. Doch die Quelle muss für den Leser eindeutig erkennbar sein. Ich erinnere hier an eine Entscheidung des Deutschen Presserates zur Kennzeichnung von Pressemitteilungen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google