24. März 2006

Nichts Überraschendes

Greifswalder Schulabgänger sind überraschend flexibel,
titelte die Greifswalder Zeitung einen Bericht von vk.
Damit Sie wissen, worum es geht:

Gemeinsam mit der Technikerkrankenkasse (TK) führen Schüler der IGS „Erwin Fischer“ zurzeit eine Befragung an den weiterführenden Schulen
der Stadt durch. Sie wollen erfahren, wie Berufsabsichten und -perspektiven bei Schulabgängern aussehen.
Wer war warum überrascht?

Bislang sei laut Basner (Technikerkrankenkasse) eine überraschend hohe Flexibilität der Schüler sichtbar. Die Jugendlichen seien bereit für eine Ausbildung Schichtarbeit, weite Anfahrtswege oder gar
Ortswechsel in Kauf zu nehmen.
Mich überrascht, dass der Mann überrascht ist. Ich hätte gern gewusst, warum er das ist, doch ich erfuhr es nicht. Ich kann nur vermuten, dass Herr Basner selbst nicht flexibel ist.
Jährlich wechseln sechs Millionen Menschen den Arbeitsplatz. Viele von ihnen werden Kinder haben, denen sie vorleben, anpassungsfähig zu sein. Tausende junge Leute verließen das Land, um ihr Glück in anderen Bundesländern und im Ausland zu finden. Warum sollten Schüler das nicht tun, wenn sie ihre Schulzeit beendet haben?
Also noch einmal: Warum ließ sich der Mann von dem Ergebnis überraschen?

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