2. März 2006

Junge Leute falsch beraten

Wenn ich glaube, was der Usedom-Peene-Anzeiger meldet, der im selben Haus gedruckt wird wie die OZ, bin ich entsetzt:
Über 60 Prozent der Deutschen zwischen 16 und 25 Jahren vertrauen bei der Vermögensbildung auf den Bausparvertrag. Ebenfalls beliebt: das Sparbuch (50%) und die private Rentenversicherung (39%).
Beispiel Sparbuch: Die Volksbank zahlt auf die Einlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist lächerliche 0,5 Prozent Zinsen, bei einer Inflationsrate von zwei Prozent. So sparen sich junge Leute arm! Sie müssen nur lange genug warten.
Die Rentenversicherung ist wie die Kapitallebensversicherung aufgebaut, genauso undurchschaubar, genauso ertragsarm. Ich schrieb genug zum Thema, heute eingeschlossen.

Der Bund der Versicherten meint dazu:
Das Thema Versicherungen muss in Berufsschulen Unterrichtsfach
werden

Werbung raus, seriöse Informationen rein
Ich meine, in einer Gesellschaft, in der vor allem Geld wichtig ist, muss das Thema "Geld und Versicherungen" bereits in der Schule behandelt werden, angefangen mit dem sog. Zauber des Zinseszins.
Und wie steht es mit dem Thema auf den Jugend-Seiten der OZ?

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