23. März 2006

Greifswalder Zeitung stellt richtig

In der vergangenen Woche berichtete die Greifswalder Zeitung unter der Schlagzeile
Ermittlungen gegen WVG-Chefin:
... Die Anzeige gegen sie soll vom zweiten Geschäftsführer der WVG, Fritz Richter, stammen. ...
Die mangelhafte Recherche des Autors Eckhard Oberdörfer hatte heute diesen Artikel zur Folge:
WVG-Chefin wurde anonym angezeigt
Der Geschäftsführer der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Fritz Richter, hat die zweite Geschäftsführerin der WVG, Heidrun Fischer, nicht angezeigt, betonte er und bezog sich dabei auf einen
OZ-Beitrag vom Freitag, in dem dies behauptet worden war.
...

1 Kommentar:

  1. Anonym23.3.06

    WVG-Chefin wurde anonym angezeigt

    Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr und Untreue werden der Geschäftsführerin der WVG vorgeworfen. Doch statt sich mit diesen Vorwürfen zu beschäftigen, wird eine Kampagne gegen die technische Leiterin Iris Vogel geführt. Der Vorwurf lautet, Handwerker würden unzureichend entlohnt und in den Ruin getrieben. Wer zu nicht kostendeckenden Preisen seine Arbeitskraft feilbietet oder Aufträge zu solchen Preisen ausführt, muß sich am Ende über seine dann selbstverschuldete Pleite nicht wundern. Niemand zwingt den Unternehmer solche Arbeiten auszuführen. Wenn die WVG niemanden findet, der zu solchen Bedingungen bereit ist, Aufträge anzunehmen, wird sie von sich aus höhere Preise akzeptieren. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. So funktioniert nun einmal Marktwirtschaft. Den Verantwortlichen der WVG vorzuwerfen, sich nicht marktwirtschaftlich zu verhalten, ist absurd. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wie alle städtischen Gesellschaften soll die WVG einen Beitrag bei der Sanierung des Greifswalder Haushaltes leisten. Wenn die Mieten der WVG-Wohnungen nicht in astronomische Höhen schnellen sollen, erreicht man dies wahrscheinlich nur über ein konsequentes Kostenbewusstsein. Wirtschaftsförderung für Greifswalder Unternehmen durch Zahlung höherer Preise, gehört nun einmal nicht zu den Aufgaben der WVG. Eine Geschäftsführerin der vorgeworfen wird, Aufträge entgegen des Vergaberechts vergeben zu haben, dürfte, so die Beschuldigungen sich bestätigen, eher nach dem Geschmack einiger hiesiger Unternehmer sein. Jedenfalls, wenn sie zum erlauchten Kreis der Begünstigten gehören. So wird ab Freitag Frau Fischer weiterhin als Geschäftsführerin der WVG tätig sein. Die technische Leiterin hingegen, dürfte die längste Zeit diese Position besetzt haben.

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