7. Januar 2006

Was bewirkt Ein-Euro-Sklaverei?

Petra Hase berichtete bereits am Freitag in der Greifswalder Zeitung:

Im Vorjahr gab es über 1200 Ein-Euro-Jobs

Im Vorjahr traten 1235 Arbeitslosengeld II-Empfänger unter 58 Jahre in Greifswald einen Ein-Euro-Job an. Die meisten dieser Beschäftigungen mit einer Mehraufwandsentschädigung (MAE) laufen über ein halbes Jahr. ...

Und danach, was passiert danach mit den Ein-Euro-Sklaven?
Hatten die einst Regierenden nicht schwadroniert, diese Sklavenarbeit soll die Möglichkeit bieten, auf dem sogenannten 1. Arbeitsmarkt eine Beschäftigung zu finden. Wer hat den Unsinn geglaubt? Warum fragte die Autorin nicht, wie viele Ein-Euro-Sklaven durch MAE Arbeitsstellen fanden?

Was tatsächlich passiert, hat sich inzwischen bis in die Führung der Bundesagentur für Arbeit herumgesprochen:


... Auch das Projekt der Ein-Euro-Jobs drohe "auszufransen", warnt Weise im SPIEGEL: "Schon heute neigt manche Kommune dazu, die eigene Infrastruktur von Ein-Euro- Jobbern sanieren zu lassen. Das verdrängt handwerkliche Arbeit." ...

meldet "Spiegel-online"

Das dürfte ein Dauerthema werden, wenn es die Zeitungsleute interessierte.

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