In einem Interview mit dem Oberbürgermeister versuchte er in der heutigen Ausgabe herauszufinden, ob das Kulturamt überflüssig ist und erhielt vom OB eine Abfuhr.
OZ: Größtes Einsparpotential sind Personalkosten bei der Stadt. Die Leiterin des Literatursalons, Karin Langer, hat jüngst gefordert, die Kulturamtsleiterin in Rente zu schicken. Woanders hört man die Frage: Brauchen wir ein Kulturamt?
König: Das kann ich so nicht nachvollziehen. Wir haben die Kubus-Studie erarbeiten lassen, in der steht, dass das Kulturamt nicht überbesetzt ist. Hier arbeiten vier Personen, denen fünf Bereiche untergeordnet sind, darunter die Musikschule, dessen Leitung seit Monaten vakant ist. Die Arbeit wird vom Amt erbracht. Kubus hat allerdings die Ausgliederung des Kulturamtes zur Schaffung eines Kulturbetriebes angeregt. Hier kommt uns aber die Verwaltungsreform in die Quere.
OZ: Wie meinen Sie das?
König: Wenn Greifswald seine Kreisfreiheit verliert, bedeutet das auch den Verlust der Musik- und der Volkshochschule. Für beide wäre künftig der neue Kreis
Träger.
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