23. November 2005

OZ sprach und fragte

Und wenn ich 100 Kommentare erhalte, in denen behauptet wird, es sei stilistisch völlig in Ordnung zu schreiben "OZ fragte..." u.s.w., bleibe ich dabei, dass es überflüssig ist, wie in diesen Beispielen aus der Grimmener Zeitung:

Traditionell ist Grimmen eine Hochburg der Blutspender. Kürzlich gab es bei einem der Termine allerdings Ärger. OZ fragte nach.

Welche Regelungen gibt es an Schulen in puncto Handy? OZ fragte in der Region nach.

Für OZ sprach Steffen Oldörp mit Geschäftsführerin Cornelia Hass.

OSTSEE – ZEITUNG: Was stellen Sie in Ihrem Katalog vor?
Hass: Wir sind der Fachverband für Urlaub auf dem Lande in Mecklenburg-Vorpommern und stellen mit Reiter- und Gutshöfen, Heuherbergen und Bauernhöfen Urlaubsquartiere in ländlichen Regionen vor.
OZ: Sie wollen also auch auf die schönen Orte innerhalb des Landes hinweisen.
Hass: Ja, die Urlauber sollen wissen, dass es in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur Strände, schöne Ostseebäder und Inseln gibt, sondern das es auch im Landesinneren viel interessantes zu entdecken gibt.
OZ: Wie viele touristische Angebote gibt es in dem Katalog?
Hass: 290 Angebote.


Statt dieses Interviews hätte eine Meldung mit zehn bis 15 Zeilen gereicht. Doch dann bliebe die Frage: "Wie bekommen wir die Seite voll?"

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