19. November 2005

Sind OZ-Leser dumm?

Unter der Dachzeile
Das aktuelle OZ-Interview
fand ich in der Grimmener Zeitung diese sogenannte Schlagzeile, die vielleicht aus einem Parteiprogramm stammt:
Gegen Demokratieverlust
Und darunter, nur durch einen Satz getrennt, las ich:
... Für OZ befragte Almut Jaekel dazu den Sprecher (des Grimmener Kreises), Benno Rüster.
Wenn es das aktuelle OZ-Interview ist, dürfte auch dem dümmsten OZ-Leser klar sein, für wen Frau Jaekel Herrn Rüster befragte.

3 Kommentare:

  1. Anonym22.11.05

    werter kollege blogger,

    einige zeilen gelesen und die erste frage gestellt: wie frustriert muss mensch zu hause sitzen, um manche dieser anmerkungen zu machen, die das niveau von lehrer- (sic!) kritik weit unterschreiten.

    natürlich macht eine zeitung eigenwerbung. schon aus gründen des zitierens. und daher heißt es eben: OZ meint, berichtete, führte für OZ folgejdes interview...

    ein wenig fachlichkeit sollte bei kritik schon durchschimmern. sonst erhält es eben stark den anschein des abk......

    ansosnten finde ich ein OZ-blogg klasse. etwas reflektion tut uns allen gut..

    schöne grüße und durchaus amused: KÜMA
    www.ostseh.de

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  2. Anonym24.11.05

    haha lehrer- (sic!) kritik. Tolles Wortspiel.
    Natürlich macht eine Zeitung Eigenwerbung. Aber bisweilen ist Redundanz ärgerlich: Bei Interviews reicht es definitiv aus, nur den Interviewer zu benennen. Und nur, weil es wohl feste Regeln gibt, müssen die ja nicht für alle Ewigkeit gelten. Der Wiedererkennungeffekt in einem Einzeitungskreis, in dem die hiesige Tageszeitung schon Jahrzehnte den gleichen Namen hat, dürfte ebenfalls fast zu vernachlässigen sein. Und wenns bei der Kritik teilweise Fachlichkeit mangeln sollte, ist das immer noch besser als amüsierte Arroganz.

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  3. Das Erscheinungsbild einer Firma in der Öffentlichkeit sollte nicht dadurch gekennzeichnet werden, dass es Käufern des Produktes Zeit stiehlt durch Überflüssiges. Natürlich hat die OZ nur begrenzt mit dem Markt zu tun, weil sie Monopolist ist. Aber auch Monopolisten können durch schlechte Qualität ihres Produktes in Schwierigkeiten geraten. Oder werden immer mehr OZ verkauft?
    Ich schreibe meine Bemerkungen zu konkreten Texten. Wenn Sie Bericht und Meldung nicht unterscheiden können, dürfen Sie kein Journalist sein. Wenn in den Lokalausgaben Kommentare mit dem Etikett "OZ meint" versehen werden, ist das gut, weil der Leser sofort erkennt, dass er eine Meinung liest.
    Sehr zu denken würde mir geben, wenn tatsächlich täglich dutzende Leser auf Fehler der Redaktionen aufmerksam machen. Ich würde überlegen, was ich besser machen könnte.

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