28. September 2005

Jeder fördert jeden, sonst passiert nichts

Ingrid Nadler berichtete in der Usedom-Peene-Zeitung:
Menüko: Sorgen trotz Umsatzhoch
Auf Grund einer Presseveröffentlichung, so Lüneburg, hätten sich dann acht Arbeitssuchende, vorwiegend aus dem Anklamer Raum, von sich aus gemeldet. Leider sei nur einer von ihnen förderfähig ...
Das bedeutet, dass der Betriebsleiter nur Leute einstellt, für die er eine Fördersumme von der Arbeitsagentur erhält. Dieser Umstand war Frau Nadler keine Nachfrage wert.
Da der Handel verständlicherweise nicht bereit ist, die Mehrkosten zu übernehmen, muss der Verlust allein vom Produzenten getragen werden. ...
Wer hat Verständnis dafür, dass der Produzent die Mehrkosten nicht an die Händler weitergeben kann, der Betriebsleiter, die Redakteurin?
Statt die Fragen in einem Kommentar zu beantworten, langweilt die Autorin die Leser mit dieser Binsenweisheit:
Der Kohl muss nicht aus Holstein kommen
...Sollte es mit Fördermittelhilfe zum Beispiel nicht möglich sein, die immer teurer werdenden Transportwege durch einen produktionsnahen Kohl-Anbau zu verkürzen?
Hier schlägt die Autorin sogar selbst vor, Fördermittel einzusetzen, damit mehr Kohl angebaut wird.
Wie hoch muss die Fördersumme für die Redakteurin sein, damit sie sich beim Schreiben mehr anstrengt?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google