15. August 2005

Geistiges Wohl in Gefahr?

Der Festberichterstatter der Grevesmühlener Zeitung, T. Paulsen, schrieb
Ganz Pötenitz auf den Beinen
Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt: Zum Unterhaltungsprogramm für Klein und Groß gab es Kaffee und Kuchen, den die Pötenitzer Frauen selbst gebacken hatten. Ab 16 Uhr wurde dann ein gebackenes Schwein angerichtet.
Wenn es selbstverständlich war, dass es Essen und Trinken gab, warum berichtete er dann darüber? Und wen interessiert, dass ausgerechnet ab 16 Uhr ein gebackenes Schwein angerichtet wurde?
Übrigens bedeutet natürlich nicht selbstverständlich. Für natürlich fand ich unter anderem:
ungekünstelt, einfach, unverfälscht, schlicht, arglos, offenherzig. Ersetzen Sie natürlich in Paulsens Satz durch diese Wörter. Sie werden Ihren Spaß daran haben.
Mit der Öffnung der Pötenitzer Sekt- und Weinbar konnte sie bis in die Nacht zu flotter Musik das Tanzbein schwingen.
Konnten die Tänzer auch beide Tanzbeine schwingen? Waren nur Einbeinige in der Bar? Durften die Leute nicht einfach tanzen?

Am Sonntag gab es ab 10 Uhr einen Frühschoppen, bevor mittags das Pötenitzer Dorf- und Familienfest mit einer deftigen Erbsensuppe der Freiwilligen Feuerwehr gemütlich ausklang.
Mir scheint, alle Erbsensuppen sind deftig und alle Feste klingen gemütlich aus. Ist das langweilig!
T. Paulsen berichtete auch:
Selmsdorfer Fest bot Kindern viel Spaß
Das Angebot für Kinder und der Duft frisch gebratener Würstchen lockte zunächst viele Familien auf die Festwiese.
Das hätte der Autor genauer erklären sollen: Wie groß war die Duftwolke, dass Selmsdorfer Familien von ihr auf die Festwiese gelockt wurden? Wie groß ist Selmsdorf, dass der Würstchendunst durch den ganzen Ort zog?

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