11. Februar 2011

"Erneuerbare verbilligen den Strom"

Noch etwas indirekt zu den berechtigten Protesten der Anti-Atom-Bewegung, was Sie nie und nimmer in der OZ zu lesen bekommen, hier steht es kostenlos:

Erneuerbare verbilligen den Strom

Energiekonzerne geben Kostenvorteile nicht an Verbraucher weiter. Preissteigerungen werden unredlich begründet

... Das Umweltbundesamt hat sich zwischenzeitlich in einer kleinen Studie damit auseinander gesetzt, ob die Begründung der Verteuerung mit der höheren Umlage stichhaltig ist. Die Antwort lässt sich in einem einzigen Wort zusammenfassen: nein. Die höhere EEG-Umlage ist nicht der wahre Grund für die Preiserhöhungen zum Jahresanfang. ...

In der OZ war leserunfreundlich, weil falsch, dafür aber unternehmerfreundlich das Gegenteil behauptet worden.

Und noch dies:

Im Gegensatz zu anderen Formen der Stromerzeugung ist die Förderung der Erneuerbaren Energien für die Öffentlichkeit transparent. So ist die Kernenergie nur deshalb einzelwirtschaftlich rentabel, weil sie in Milliardenhöhe direkte und indirekte Subventionen erhält. Außerdem wird die konventionelle Stromerzeugung durch die mangelnde Anlastung der Umweltkosten begünstigt. Ohne diese Wettbewerbsverzerrungen wären viele Techniken zur Nutzung der erneuerbaren Energien schon heute wettbewerbsfähig und der Förderbedarf für die erneuerbaren Energien deutlich geringer. ...

und dies:

Ansonsten weist auch das DIW daraufhin, dass der Ausbau der Erneuerbaren einen deutlich dämpfenden Effekt auf den durchschnittlichen Börsenpreis des Stroms hat. Ohne Sonne, Wind & Co. würde dieser in den nächsten Jahren nicht um prognostizierte 11 Prozent, sondern um 20 Prozent zulegen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google