19. November 2010

M-V bleibt Armenhaus Deutschlands

Mit ein paar Zeilen handelte die OZ dies ab:
Bundesagentur: Geringste Verdienste im Nordosten
Die Löhne und Gehälter in Mecklenburg-Vorpommern sind die niedrigsten bundesweit. Mit 1907 Euro Monatsverdienst rangiert der Nordosten am unteren Ende im Vergleich der Bundesländer, wie aus der gestern veröffentlichten Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht. In Hamburg — dem Spitzenreiter — lag der vergleichbare Verdienst dagegen bei 3079 Euro. Im Bundesdurchschnitt betrug das Bruttoarbeitsentgelt (Aha, jetzt erst erfährt der Leser, dass es Bruttolöhne sind.) im Jahr 2009 nach der Statistik 2308 Euro. Rechnet man Auszubildende heraus, liegt der Betrag mit 2676 Euro deutlich höher (Und wenn aus den anderen Veridenstangaben die Lehrlinge herausgerechnet werden?). Am meisten verdienten Beschäftigte bei (Beibei, Laff!) Energieversorgungsunternehmen (4278 Euro), gefolgt von Beschäftigten bei Banken und Versicherungen (4020 Euro). (In M-V oder im Bundesdurchschnitt? Und wie hoch ist das Durchschnittsgehalt von Redakteuren in der OZ?)
Das wars. Eines der graviernden Probleme im Land, das Armenhaus Deutschlands zu sein, wird auf diese 08/15- und dazu noch schlampige Weise abgehandelt, denn es ist nicht schönschriftgeeignet.

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