6. Oktober 2009

Bonze fordert zum Rechtsbruch auf, OZ merkts nicht?

Ein FDP-Landesbonze ruft in der OZ dazu auf, die Rechtsstaaatlichkeit des Genehmigungsverfahrens für das geplante Kohlekraftwerk außer Kraft zu setzen, weil es ihm nicht passt. Der Hinweis auf ein rechtsstaatliches Verfahren wurde jedoch immer wieder von Bonzen vorgeschoben, um jedwede politische Einflussnahme zu unterbinden, vor allem aber, um die Kraftwerksgegner zu zügeln.

Die OZ gibt die Aufforderung zum Rechtsbruch ohne jede Nachfrage an die Leser weiter, nicht zum ersten Mal:
... FDP-Fraktionschef Michael Roolf ... rät CDU-Chef Jürgen Seidel, Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) "mit strittigen Themen wie dem Kohlekraftwerk Lubmin an die Wand zu drücken, bis der Regierungschef entnervt das Handtuch wirft".
Es bedarf schon lange keiner Beispiele mehr, die zeigen, dass die OZ ein unternehmerfreundliches Blatt ist. Wie wäre es, es wäre ein leserfreundliches Blatt?

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