Was die Greifswalder Redaktion unter Hochwertjournalismus versteht, hat sie schon viel zu oft belegt, heute wieder, wie zwei Blogleser herausfanden, denen ich dafür danke.
Die Einladung der Stadtverwaltung zum Pressetermin links, die Fast-Kopie der Redaktion rechts (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken):
Gestrichen hatte der Redakteur diese Passage:
Einladung zum Fototermin am Donnerstag, dem 6. August, um 10.00 Uhr am „Aldi-
Platz“, Ernst-Thälmann-Ring
Immerhin!
Erst kürzlich hatte Stefan Niggemeier die Praktik der Greifswalder Redaktion bespöttelt, PR-Material 1:1 als redaktionelle Leistung an Sie zu verkaufen. Kurz darauf übernahm die Redaktion nur leicht verändert PR-Material. Heute also wieder solch ein Fall.
Nur damit Ihnen das klar ist: Laut Pressekodex, auf den die Redaktion hier pfeift, hat sie anzugeben, dass sie Fremdmaterial verwendet, z.B. mit dem Halbsatz: "... wie die Stadtverwaltung mitteilte". Nicht einmal dazu lässt sich die Redaktion herab. Würde die Quelle der Information genannt, wäre den Lesern nämlich sofort klar, dass der Text, den die Redaktion natürlich kostenlos erhielt, ohne journalistische Leistung an Sie verkauft wurde.
ich würd so gern mäuschen spielen in der lokalredaktion, wenn von diesem blogeintrag die rede ist! ob da irgendeiner nur ansatzweise nen roten kopf kriegt? ein hauch von schlechtem gewissen?
AntwortenLöschenwahrscheinlich sollte es schnell an den strand gehen ...