Studie: Verlorene Räume nicht mehr fördern
Im Nordosten ist ein Streit um die Förderung strukturschwacher Regionen entbrannt. Gutachter des Berlin-Instituts fordern, entsprechende Gebiete nicht mehr zu fördern, wenn diese keine wirtschaftlichen Perspektiven hätten. ...Von einem Mitarbeiter wie diesem erwarte ich nichts Aufklärendes zum Thema und schon gar nichts zum Berlin-Institut. Dass die OZ aber für das Online-Lesen des Artikels Geld verlangt, ist unverschämt.
Was die OZ Ihnen verschwieg, lesen Sie hier nach und Sie verstehen die Ergebnisse der sog. Gutachter, die Ende vorigen Jahres Käse über die Zukunft Europas verbreiteten:
Demografischer Wandel
Schluss mit dem Drama!
Medienwirksam stellt das Berlin-Institut eine plakative Datensammlung zur Entwicklung Europas vor. Seriöse Politikberatung ist das nicht. Ein Kommentar ...
Auch wenn das Berliner Team gerne den Eindruck eines Forschungs-Instituts macht, hier waren keine Wissenschaftler am Werk, sondern selbst ernannte Experten, die vom Rummel um den demografischen Wandel leben. Demografie, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bildung, Klima, Gesundheit - um sich mit den Themen auseinanderzusetzen, welche die nicht einmal eine Handvoll Mitarbeiter des Berlin-Instituts in nur einem Jahr abschließend beurteilt haben wollen, beschäftigt die Bundesregierung einen ganzen Reigen professionell besetzter Forschungsräte.
In der echten Forschung rümpft man über das pseudowissenschaftliche Gehabe des Thinktanks die Nase. Nur "Dosenfutter" produzierten die Berliner, sagen Wissenschaftler hinter vorgehaltener Hand. Nach welchem Schlüssel das Klingholz-Team aus dem nach eigenem Gutdünken ausgewählten Datenmaterial die Schulnotenbewertung berechne, sei nicht nachvollziehbar. Die neuen Bundesländer (70 bis 230 Einwohner pro Quadratkilometer) sind für das Berlin-Institut das "demografische Notstandsgebiet Europas". Zum Vergleich: Island, das in der Berliner Rangliste ganz oben liegt, hat drei Einwohner pro Quadratkilometer ...
Zum Glück ist es in den Medien inzwischen ruhiger geworden um den demografischen Wandel. Man hat begriffen, dass die Veränderungen auch große Chancen bedeuten und darum kein Drama sind. Das aber muss Klingholz immer wieder beschwören, sonst verliert er die Aufmerksamkeit, von der er und sein Institut schließlich leben. Was herauskommt, ist leider keine brauchbare Politikberatung, sondern plakatives Geschrei.
Im Online-Auftritt der OZ finde ich dies nicht mehr:
Nicht einmal aktuell würde stimmen, denn bereits am 25. Juni war es hier zu lesen.
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