Mit meinem Urteil über die Qualität der OZ bin ich nicht allein. Im Mai veröffentlichte das Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft, Fachbereich Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg eine "Inhaltsanalyse zur Qualität der Tageszeitungen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein".
Einige Zitate aus der Zusammenfassung:
Insgesamt hat die Inhaltsanalyse zur Qualität und Vielfalt der Tageszeitungen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein einige Befunde erbracht, die auf einen Vielfaltsverlust durch die Zusammenlegung von Redaktionen und auf Qualitätsdefizite bei den Zeitungen insgesamt hinweisen. ...
Die Zusammenlegung von Redaktionen führt somit nicht zu einer weiteren, graduellen Angleichung bereits ähnlicher Inhalte, sondern zu einem deutlichen Verlust von Vielfalt. Die Analyse eines Themas, das in allen sechs Zeitungen behandelt wurde, ergab zudem, dass sich die Berichterstattung in den Lübecker Nachrichten und der Ostsee-Zeitung vor allem in der Art und Weise der Aufbereitung des Themas von den anderen Zeitungen unterschied. Zusätzliche Recherchen scheinen auch hier eher die Ausnahme als die Regel darzustellen. ...
Meldungen und Berichte dominieren, aufwändigere Darstellungsformen wie Reportagen, Features, Porträts sind ausgesprochen selten. Damit fehlen nicht nur eigene zusätzliche
Informationsleistungen, die Berichterstattung erscheint damit auch wenig abwechslungsreich für die Leserinnen und Leser. Allein kommentierende Formen sind noch nennenswert vertreten.
Dazu kommen Schwächen in der journalistischen Sorgfalt, die sich anhand einzelner Indikatoren beobachten lassen: Quellenangaben sind teilweise nicht vorhanden, W-Fragen werden nicht vollständig beantwortet, eine analytische Tiefe der Beiträge fehlt. ...
Links von mir
Ich habe die HH-Dokumentation hier ebenfalls vorliegen und hoffe, dass sie auch von denen gründlich gelesen wird, die in der Hierarchie für Qualität und Vielfalt verantwortlich sind!!!
AntwortenLöschenVergessensis!
AntwortenLöschenMal sehen, ob und wie die OZ über das geklaute Dienstauto, einen Mercedes der S-Klasse berichtet, den die Gesundheitsministerin samt Fahrer nach Spanien hat kommen lassen. Sie wollte sich doch ausspannen, lesen und spazieren gehen. Wozu braucht sie da einen Fahrer?
AntwortenLöschenSchadenfreude ist doch die schönste Freude. Ich gebe zu, bei dieser Frau kann ich mich nicht beherrschen. Geschieht ihr recht.
Doch leider wird unser verdorbener Staat schon dafür sorgen, dass man dieser Ministerin kein Haar krümmt.
Schon wieder Verschwendung von Steuergeldern.
Schon gelesen. Ein CDU-Politiker kritisiert. Das Gesundheitsministerium weist die Vorwürfe zurück. Was denn nun? Geklaut oder nicht geklaut?
AntwortenLöschenFür den schönen Spanienurlaub dickes Dienstauto mit Fahrer (der Arme) kommen lassen oder nicht?
Die OZ hatte nicht viel dazu berichtet. Wie immer. Bla, Bla.
Hach wie freu ich mich. Ach lieber nicht. Meistens erwischt es mich dann selbst, dass man mir was klaut.
Schämt diese Ziege sich nicht?