Er erhielt den alternativen Nobelpreis, wurde dafür in der OZ gefeiert und kommt in der OZ nicht mehr zu Wort, obwohl er in Greifswald lebt, wo die OZ auch zu Hause zu sein vorgab.
In der Zeit können Sie ein ausführliches Porträt über den Wissenschaftler Michael Succow lesen.
Dort stehen diese Sätze:
Bis heute speist die »große Neugier auf alles Wissen um die Natur« die Ausdauer, mit der er überall in der Welt die letzten Wildnis-Inseln gegen den Angriff einer landschaftshungrigen Ökonomie verteidigt. Der gefährlichste Fehler dieser Wirtschaftsweise sei das »Verbrennen fossiler Reserven in Tateinheit mit der Zerstörung von Mooren und Wäldern als CO₂-Senken«. Damit beraube sich die Ökonomie irreversibel (unumkehrbar) ihrer eigenen Grundlagen. Zumindest darin sei der Kapitalismus kaum anders als der Sozialismus, in dem Succow die längste Zeit gelebt hat.
Vielleicht kommt er wegen solcher Sätze nicht mehr zu Wort. Er ist ein Kritiker des Kohlekraftwerkes.
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